Live on Stage: 2025-07-07 Cypress Hill @Zenith München

Grüne Wolken zogen durch die Straßen, was konnte da nur los sein?

Cypress Hill waren in der Stadt.

Zum Einlass waren nur eine Hand voll Leute da, aber immerhin waren auch noch eineinhalb Stunden Zeit bis zum Beginn des Openers.

Erst kurz vor Beginn von Kemo the Blaxican, kamen auch die Gäste, die für den ersten Wellenbrecher bezahlt haben.

DJ OZO begrüßte nicht nur die Fans, sondern feuerte mit ihnen gleich Kemo und Cypress Hill an.

DJ OZO beim Auftritt mit Kemo the Blaxican

Nach ein paar Tracks, die schon ordentlich Stimmung gemacht hatten, betrat Kemo die Bühne.

Auch wenn die Halle voll war und die erste Reihe breit, hatte Kemo schon einzelne Besucher ins Auge gefasst und ihren „old school shit“ gefeiert, zu dem diese wild tanzten.

Das Publikum stieg auch gleich mit ein zum klassischen Crowd Bouncing.

Im Takt zur Musik, feuerte DJ OZO das ganze gleich noch mehr an: „Make some noise for Kemo!“, „KE…MO…KE…MO…“

DJ OZO und Kemo the Blaxican

Dass der Stil sich vom Headliner unterschied, bemerkte man auch an der Stimmung im Publikum. Während die ersten Songs noch mitgefeiert wurden, ließ die Anteilnahme beim Mitfeiern nach und nach nach, obwohl der Auftritt nur 25 Minuten dauerte. Das Publikum schaute zwar noch interessiert und nickte, aber immer weniger sangen mit und immer weniger Arme gingen in der Luft.

Kemo the Blaxican

Am Ende des Auftritts richtete sich Kemo noch einmal ans Publikum: „Thank you very much“ und hielt mit DJ OZO gemeinsam eine Mexiko Flagge hoch, für ein gemeinsames Bild samt Publikum, gefolgt von einer weiteren Verabschiedung auf Spanisch.

Der darauf folgende Umbau, dauerte genauso lang, wie der Auftritt von Kemo. Was dem Publikum gerade recht kam. Noch schnell wurde die Luft aus den Gläsern gelassen und für eine bessere Sicht wurde noch einmal aufgerückt.

DJ Lord war gleich voll damit beschäftigt der Menge erfolgreich einzuheizen. Mit verschiedensten Tracks aus verschiedensten Zeiten und Genres traf er jeden. Als zum Ende noch „Enter Sandman“ von Metallica angestimmt wurde und mindestens die Hälfte des Publikums textsicher mitgesungen hatte, war klar, wie breit und vielseitig der Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad von Cypress Hill im Publikum war. Selten werden Künstler derart Genreübergreifend gefeiert.

DJ Lord beim Auftritt mit Cypress Hill

Gleich darauf erstrahlten alle Scheinwerfer und Sen Dog (Gesang) meldete sich gleich zu Wort: „Everybody say Cyyyypreeeess…say Cyyyypreeeess …“ worauf das Publikum natürlich gleich mit einstieg.

Eine klassiche Frage, darf bei dieser Band wohl nicht fehlen „Are you ready to get high with Cypress Hill?“ fragte Sen Dog (Gesang), als er dem ganzen selbst nach kam, was eine gute Einleitung war zum Weed Medley mit Klassikern wie „I Wanna Get High“ und „Dr. Greenthumb„ , zu dem sich auch B-Real (Gesang) etwas gegönnt hat.

Sen Dog von Cypress Hill


Sen Dog (Gesang) animierte danach das Publikum zu etwas mehr Bewegung :“Clap your Hands everybody, clap your Hands …“ als gute Überleitung zu einem DJ und Perkussion Battle zwischen DJ Lord und Eric Bobo (Schlagzeuger).

Eric Bobo von Cypress Hill

B-Real (Gesang): „Make some noise for Eric and DJ Lord“

Die übliche Konzertfrage einer jeden Band durfte auch nicht fehlen von B-Real: „Make some noise, if you see Cypress Hill for first time … Welcome to the Party!
Make some noise, if you have seen Cypress Hill bevor … Welcome Back to the Party! …“ gleich übergeleitet zum nächsten Song „… some people can fuck of … boom biddy Bye Bye“

Dass die Setlist gut ankam, war kaum zu übersehen, von Song zu Song stieg nicht nur die Stimmung, sondern auch der Bewegungsdrang. Dort wo Platz war, wurde auch exzessiv getanzt.

B-Real von Cypress Hill


B-Real leitete langsam den wohl bekanntesten Song der Band ein: „Are you feeling alive right now, are you Feeling high right now? … insane in the Membrane“

Während dem Song gönnten sich Sen Gog und B-Real ein kleines Battle beim Publikumsplitting in dem sie abwechselnd die Seiten anheizten mit: „Those is the best side … OH Oh oh… NO No no … fuck you“

Aber bei dem Song „How i could just kill a man?“ war wohl die gefühlt größte Stimmung.

Sen Dog leitete den wohl letzten Song ein: „Beautyful Fans in Germany, sing along with us“ Rock Superstar.

Nach einem kleinen Moment der Stille, konnte man ein Flüstern ins Micro hören „Cypress … Cypress … „ gefolgt von der Zugabe „Can´t get the beast of me“ gefolgt von der Bandvorstellung.

Sen Dog und B-Real von Cypress Hill

Für den nun wirklich letzten Song, bat B-Real alle in die Hocke: „If you have bad knees or enkles, i am sorry … this is the most powerful song in Hip Hop“ gefolgt von „JUMP around“

Mit dem obligatorischen Bild mit Publikum endete der Auftritt.

Cypress Hill haben einmal mehr bewiesen, dass sie live immer noch abreißen – laut, rau und voller Energie. Zwischen dichten Rauchschwaden, DJ-Battles und einem Publikum, das von Song zu Song mehr mitging, war klar: Wer gekommen war, um high zu werden – auf welche Weise auch immer – kam voll auf seine Kosten.

Die Bilder des Abends findet Ihr wie immer in unserer Gallery!

Kemo The Blaxican

Cypress Hill

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