Live on Stage: 2023-06-12 Peter Fox @Circus Krone

Mal wieder ging es nach München. Zur Abwechslung allerdings mal mit dem Zug. Zum einen, weil meine angestrebte Location – Circus Krone – mitten im Zentrum lag und ich weder Lust auf den Stadtverkehr noch auf Parkplatzsuche hatte, und zum anderen, weil ich dieses Mal auch alleine unterwegs war. Erstaunlicherweise rollte der Zug sogar pünktlich ein – bei der Heimfahrt kam es wie gewohnt zu Verspätungen… Aber alles andere wäre ja auch untypisch gewesen ;).

Endlich stand mal wieder ein Konzert in dem Circus Krone auf dem Plan. Für mich ist das jedes Mal wieder ein absolutes Highlight, da in meinen Augen bzw. Ohren die Halle akustisch gesehen definitiv eine der besten Locations für Konzerte darstellt. Aber natürlich lockte mich nicht nur die Halle allein nach München! Nein! Es war vor allem der Anlass! Nach 15 langen Jahren wagte Peter Fox endlich sein Comeback. Und selbstverständlich war ich nicht der Einzige der hiervon Wind bekommen hatte. Die Halle war komplett ausverkauft und vor dem Eingang wurde vereinzelt noch versucht die ein oder andere Karte zu ergattern.

Supportet wurde Peter Fox gleich doppelt. Den Anfang machte OlÁ aus Mannheim, welcher um 19.40 Uhr die Bühne betrat und sein etwa 15-minütiges Set zum Besten gab. Kurz drauf folgte Willy Will – ebenfalls mit einem äußerst kurzen Set von 15 Minuten. Einerseits ist es eine tolle Sache, mehrere Musiker als Support erleben zu dürfen, aber die dadurch etwas doch sehr kurze Spieldauer war sehr Schade. Vor allem weil Beide einen absolut grandiosen Job erledigten und für ordentlich Partystimmung sorgten.

Um kurz nach halb neun war es dann endlich so weit. Nicht nur durch die Spannung fing der Boden an heftig zu vibrieren – nein, das war auch dem Intro zum Lied „Vergessen Wie“ geschuldet. Peter Fox samt Band betraten nun die Bühne! Bereits ab dem ersten Ton war das Publikum absolut mitgerissen und man konnte leicht erahnen, wie sehr sie sich nach diesem Wiedersehen gesehnt haben. Der Jubel war kaum zu bremsen.

Nach der Performance zu „Auge Blau“ begrüßte Peter Fox mit den Worten die Menge „Wir sind gerade auferstanden und haben uns extra für euch schick gemacht!“. Standesgemäß natürlich im schicken Satin Bademantel :D.

Spätestens bei „Schwarz Zu Blau“ stehen die letzten Menschen bis hoch unterm Dach und Singen zum Refrain „Guten Morgen Berlin Du kannst so hässlich sein So dreckig und grau Du kannst so schön schrecklich sein Deine Nächte fressen mich auf Es wird für mich wohl das Beste sein Ich geh nach Hause und schlaf‘ mich aus Und während ich durch die Straßen laufe Wird langsam schwarz zu blau“.

Wortwörtlich nahm es dann das Publikum bei „Speck“ und die betroffenen Körperteile wurden rhythmisch zur Musik geschüttelt.

Nach „Zukunft Pink“ aus seinem neuem Album Love Songs verabschiedete sich Peter Fox und bedankte sich für den tollen Abend. Da sich das Publikum damit aber noch nicht zufriedengeben wollte und dies mit lautem Geschrei sowie Füße stampfend zu verstehen gab, gab es selbstverständlich auch noch eine Zugabe.

Bei „Alles Neu“ hätte Peter Fox nicht singen müssen, dass Publikum übernahm dies Textsicher für Ihn – was für ein Gänsehautmoment.

Nach ca. 90 Minuten kam es leider auch irgendwann zum (wirklich) letzten Lied des rundum gelungenen Abends und Peter Fox spielte am Klavier „Haus Am See“. Gesanglich wurde er hier nicht nur von seiner Band unterstützt, sondern auch von seinen beiden Supportacts Willy Will und OLÀ – und selbstverständlich auch vom ganzen Rest der Halle. War für ein wunderschöner Abschluss. Besser hätte es kaum sein können.

Peter Fox bedankte sich daraufhin ein letztes Mal bei seinem Publikum für dieses überaus tolle Wiedersehen – dem können wir uns nur anschließen und freuen uns bereits auf weitere Gelegenheiten ihn wieder live erleben zu dürfen.

Wie immer findet ihr natürlich in unserer Gallery weitere Bilder 🙂

Peter Fox

Willy Will

OLÀ

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